Als Augenhintergrund bezeichnet man die innere Oberfläche des hinteren Anteils des Auges und die dort erkennbaren Strukturen. Dazu zählen:

  • die Netzhaut (die Retina) mit dem Gelben Fleck (die Makula)
  • der Sehnervenkopf (die Papille)
  • und die Netzhautgefäße, Arterien und Venen

Viele Augenerkrankungen (zum Bsp. eine Makuladegeneration, ein Grüner Star / Glaukom, Gefäßverschlüsse) beginnen an diesen empfindlichen Strukturen im Augeninneren und führen dadurch zu einer Sehverschlechterung.

Andere zunächst harmlose Augenerkrankungen oder Sehfehler, zum Beispiel die Kurzsichtigkeit (die Myopie), können durch Veränderungen am Augenhintergrund verkompliziert werden.

Schließlich können auch zahlreiche Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Arteriosklerose führen zu Schäden im Augeninneren führen und dadurch in einer dauerhaften Sehverschlechterung enden.

Eine regelmäßige Untersuchung des Augenhintergrundes ist die einzige Möglichkeit, beginnende Veränderungen rechtzeitig zu erkennen, das Sehvermögen zu erhalten oder eine bereits eingetretene Sehverschlechterung zu stoppen.